Nach der Ausbildung an der FH Gießen (seit 01.03.2011 THM Gießen) habe ich erst einmal Urlaub gemacht. Meine damalige Freundin und ich waren im ehemaligen Jugoslawien. Zuerst haben wir in dem  Zelt von meinem Verein übernachtet. Dann sind wir weiter gefahren über die Kroatische Halbinsel bis in die Gegend um Plitvice. Ab hier wurde dann in einer Pension genächtigt. In dieser Gegend wurden in den 60er Jahren die Winnetou- und andere Karl May Filme gedreht. Die Seen dort sind sehr sauber und kein bisschen salzig wie das Meerwasser. Als ich dann am 1. Dezember 1983 bei der Firma Bosch Fernseh GmbH in Darmstadt anfing gab mir meine Freundin für 8 Wochen Obdach in Frankfurt in der Richard-Wagner-Str. 5. Das war ein Zimmer mit Etagen-WC und Etagen-Bad. Dann hatte ich Anfang Februar ein eigenes Zimmer in der Adelungstrasse 16 in Darmstadt bezogen. Das war ziemlich nahe am Luisenplatz und dem Luisencenter inkl. der Darmstädter Fußgängerzonen. Interessant war auch, dass in der Adelungstrasse eine Diskothek namens LOPO war. Die Diskothek ist mir bei meinem ersten Rundgang schon an dem Eingang aufgefallen. Als Zugang diente eine alte Straßenbahn und in der Fassade war eine 2CV-Ente eingemauert. Auf jeden Fall waren die fernsehfreien Abende schon mal gesichert. Wir haben aber auch die Mathildenhöhe und den Woog besucht. Allerdings war das Parkplatzproblem schon gewaltig . Manchmal musste ich fast 30 Minuten auf einen freien Platz warten. An zwei Tagen in der Woche bin ich nach Frankfurt zu meiner damaligen Freundin gefahren, also eine Fernbeziehung (20km). An den Wochenenden ging es ohnehin immer nach Hause (Weilburg), die Wäsche waschen (lassen) . Ich kam mir manchmal wie ein Student vor, der in einem Wohnklo wohnt. Da freut sich der Minimalist. Nach ein paar Monaten war dann klar, dass wir zusammen ziehen wollen (dürfen). Nachdem wir uns einige Wohnungen in Frankfurt und in Dreieich angeschaut haben sind wir dann in Egelsbach in der Thüringer  Str.16 sesshaft geworden. Eine Gemeinde mit einem eigenen Fluglatz. Wir brauchten ca. ein Jahr für die Renovierung und Einrichtung der Wohnung (wir sind eben nicht gerade die schnellsten). Von Egelsbach konnte man die Umgebung sehr schön mit dem Fahrrad erkunden. Im Sommer ging es dann zur Prinz von Hessen Grube zwischen Darmstadt und Dieburg. Da kostet es keinen Eintritt. Dafür gibt es auch nur Liegewiese, Wasser und einen Imbiss. Da waren auch keine Sanitären Einrichtungen aber FKK (also die anderen). Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mir dort meinen Helicopacter pylori geholt habe (der dann für 19 Jahre bei mir zur Untermiete hauste). Wir waren auch noch öfter in den Urlaub gefahren oder geflogen. Die Ziele waren Griechenland, Niederlande, Israel, Frankreich Norddeutschland und ein kurzer Abstecher nach Dänemark (Legoland bei Billund). Ein Jahr gab es Urlaub auf Balkonien mit fast täglichem Kinobesuch in einem Darmstadter Programmkino. War am Ende auch nicht viel billiger aber auch schön. Nachdem wir 4 Jahre in Egelsbach gewohnt haben, haben wir uns getrennt (der Verstand sagte nein, bei beiden). Ich bin dann wieder nach Weilburg zu meinen Eltern gezogen. Ab jetzt ging es mit einer Fahrgemeinschaft jeden Tag von Weilburg nach Darmstadt und zurück. Interessanterweise war ich morgens bei den ersten Kollegen auf der Arbeit. Ist auch kein Wunder, wenn man schon um 5:50 Uhr in Weilburg los fährt. Dann ist man meistens um 7:10 Uhr in Darmstadt Ortseingang. Um die Zeit ist die Autobahn (A3) ziemlich leer Urlaubsbilder von 1983 bis 1995 .

Im Januar 1995 war ich dann mit einer Freundin in der Dominikanischen Republik. Die zwei Wochen gingen wie immer zu schnell vorbei. Aber im Januar Sonnenbäder am Strand von Cabarete zu genießen und die vielen Sorten von Getränken zu probieren war schon gut. In dem Jahr habe ich auch meine dritte Kanufahrt von Weilburg/Lahn abwärts bis Villmar gemacht. Zum Glück hatten wir an den Samstagen immer sehr gutes Wetter. Allerdings war der Stau an der Schleuse bei Kirschhofen schon vorprogrammiert. So vergingen die Jahre wie im Flug. Im Herbst 2017 habe ich mirt vorgenommen, eine Beratung zur Webseitenerstellung anzubieten. Dbei wollte ich vor allem älteren Menschen, die etwas zu erzählen haben, eine Möglichkeit zu bieten bei weniger intensiven Zugang zum Internet, Ihre Erfahrungen anderen mitzuteilen. Das ganze wäre aber in sehr viel Arbeit ausgeartet so dass ich mich entschloss, die Serite vor allem für Funkamateure und gute Freunde zu schreiben. Und heute schreiben wir schon Dezember 2017. Das soll natürlich nicht heißen, das die ganzen Jahre nichts passiert ist. Ich bin sogar noch gewachsen (Bauch) und wieder geschrumft (Bauch und ….). Dann kam irgendwan  auch noch CORONA und so hatte ich viel Zeit, die Seite zu schreiben. Ich werde auf jeden Fall versuchen, alle 8 Wochen etwas neues hinzuzufügen. Der nächste Jahreswechsel (2021-2022) kommt aber bestimmt.   Vielleicht finde ich die Zeit, um euch noch weiter von mir und meinen Erlebnissen berichten zu können. (muß das sein?).

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Kanutour mit Freunden 1994