© DL4FG Weilburg

   Amateurfunk    Allgemeines
Bei dem folgenden Text habe ich mich sehr kurz gefasst. Durch die zahlreichen Links werden sicherlich alle Fragen beantwortet werden. Geschichtliches: Die Funktechnik, auf der das Hobby Amateurfunk aufbaut, begann erst 1888 mit Heinrich Hertz. Im gelang es zum ersten mal, elektromagnetische Wellen zu erzeugen und zu übertragen. Aber erst 1897 fing mit Guglielmo Marconi die Geschichte der drahtlosen Telegrafie an. Die Regulierungen des Funkbetriebes, die zu einer geregelten Benutzung der zur Verfügung stehenden Frequenzen dienen sollte, wurden auf der Washingtoner Welt- Wellenkonferenz von 1927 entschieden Dort tauchte auch zum ersten mal der Begriff Funkamateur auf. Bereits im Mai 1914 wurde in Amerika die American Radio Relay League ARRL 
gegründet. Sie versteht sich als  die nationale Vereinigung der Funkamateure in den USA. In Deutschland konnte man erst ab 1924 offiziell Empfangsbetrieb ausüben. Ende Mai 1933 hat man dann 180 alte Schwarzfunker offiziell lizenziert. Im Jahre 1928 schrieb der Amerikanische Funkamateur Paul M. Segal (W9EEA) einen Ehrenkodex auf, der auch als Ham-Spirit bekannt ist. Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wurden alle bis dahin erteilten Lizenzen wieder eingezogen. Nach dem 2. Weltkrieg kündigte die Deutsche Bundespost an, ab 1948 Amateurfunklizenzprüfungen stattfinden zu lassen. Aber erst am 19.01.1949 trat ein Amateurfunkgesetz in Kraft. Von da an konnten offiziell Amateurfunklizenzen ausgegeben werden. Am 31.12.2016 waren bei der Bundesnetzagentur  65095 Funkamateure der Klasse A und E registriert. Der Amateurfunkbetrieb spielt sich vorwiegend auf Kurzwelle (3 -30 MHz) und UKW (VHF)  (30 - 300 MHZ) und Amateurfunkfrequenzen oberhalb von 300 MHZ (UHF, SHF, EHF u.s.w.) ab.
Amateurfunkzeitschriften sind oft Bauanleitungen für Antennen, Prüf- und Messgeräte und andere Geräte für den täglichen Amateurfunkbetrieb zu finden. Man findet auch Bauanleitungen, die auf den ersten Blick nicht viel mit dem Amateurfunk zu tun haben, auf den ersten Blick wohlgemerkt. Neben den üblichen Übertrgungsarten wie Telegrafie und Telefonie mit unterschiedlichen Modulationsverfahren finden oft auch digitale Übertragungsverfahren    Verwendung. Bei Packet Radio werden digitale Daten in kurzen Datenpaketen (meist max. 255 Byte) ausgesendet. Über Relaisstationen (Digipeater) können so Entfernungen über mehrere 100km erreicht werden. Pactor ist eine digitale Betriebsart, die speziell für die Übertragung auf Kurzwelle entwickelt wurde. Sie kompensiert die auf KW häufig auftretenden Schwankungen der Feldstärke und den Interferenzen Bei APRS werden die Daten zum Teil über Funkstrecken auf dem 2m, 70cm, und 11m-Band übertragen. Wenn die Daten auf einen speziellen APRS-Digipeater (kurz IGATE) stoßen werden sie über das Internet weitergeleitet. Die Betriebsart PSK 31 (Phase Shift Keying, 31 Baud) ist eine Betriebsart zur digitalen drahtlosen Kommunikation und wird überwiegend auf Kurzwelle von Funkamateuren genutzt. Mit der Betriebsart (SSTV)  können Standbilder in SW oder Farbe übertragen werden. Hierzu werden die Helligkeitsinformationen in Töne zwischen 1500 und 2300 Hz umgewandelt. SSTV-Signale werden üblicherweise auf den Amateurbändern von 80 m bis 23cm und auf dem 11m-Band übertragen. Bei (ATV) -Übertragungen (Amateur Television)handelt es sich um die Übertragung von
Zum arbeiten über die Amateurfunkbänder benötigt man unter anderem ein Funkgerät. Am häufigsten wird ein Transceiver verwendet. Das ist ein Kunstwort aus transmit (senden) und receive (empfangen) also ein Sendeempfänger. Ein wichtiger Bestandteil für eine Funkanlage ist die Antenne. Eine Übersicht von Antennen ist hier zu sehen. Obwohl Antennen eher unscheinbar aussehen ist die Antennentheorie sehr komplex. Für hohe Frequenzen finden auch Hohlleiter zur Signalweiterleitung Verwendung. Seit einigen Jahren werden auch Transceiver nach dem SDR (software define radio) Prinzip verwendet. Bei der Kurzwellenausbreitung spielt auch das Wetter eine große Rolle. Das sog. Funkwetter zeigt die Ausbreitungsbedienungen auf Kurzwelle an. In den Amateurfunkzeitschriften ist das Funkwetter grafisch dargestellt. Bsp. Funkwetter  CQ-DL 3-21 und Funkwetter Funkamateur 3-21.Der Empfang des Amateurfunks ist
Englisch
Französische Amateurfunkstation. Quelle Wikipedia
Kurzwellenantenne 14-30 MHz Quelle Google/Antennen/Bilder
allgemein erlaubt. Es gibt heute eine Vielzahl lizenzfreier Zulassungen mit geringer Leistung. Darunter fallen z.B. Fernbedienungen, Funkmikrofone, Babyphone, Bluetooth, WLAN, Mobilfunk. Funkamateure sind bei ihrem Sendebetrieb an bestimmte Frequenzen gebunden. Diese Frequenzen reichen von 135kHz bis 250 GHz und sind in einzelne Frequenzbereiche eingeteilt. Eine genauere Verteilung der Frequenzen innerhalb der Amateuerbänder liefert ein Bandplan den z.B. der DARC herausgibt. Bandplan 135,7kHz -29,7 Mhz (Kurzwelle),       Bandplan 50 MHz bis Terahertz Der Amateurfunk ist ein sehr vielseitiges Hobby. Neben der Technik und dem Selbstbau ist es vor allem die Völkerverständigung über Landesgrenzen hinweg. Beim Amateurfunkpeilen (Fuchsjagd) besteht die Aufgabe darin, in möglichst kurzer Zeit vorher versteckte Sender zu finden. Das geht dann auch schon mal in die Beine. Wieder andere sammeln die so genannten QSL –Karten (Bestätigung der Funkverbindung) und beantragen dann Amateurfunkdiplome. Auch die Teilnahme an einem UKW- oder KW Contest ist bei einigen Funkamateuren sehr beliebt. Natürlich spielt auch die Technik noch eine große Rolle. In den
Amateurfunkdiplom aus Thüringen. Quelle DARC
Amateurfunksatelliten Oscar 69 und Oscar 70. Quelle Wikipedia.
Bewegtbildern wie beim Fernsehen. Wegen der höheren Bandbreite einer ATV-Übertragung erfolgt die Übertragung auf Frequenzen oberhalb von 430 MHz (70 cm). Hier noch einmal eine Übersicht über die Betriebsarten. Um die Reichweite der Funkübertragung zu erhöhen werden häufig Relaisstationen eingesetzt. Dabei befinden sich die Relaisstationen an erhöhten Punkten (Maste, Bergkuppen) und senden ein empfangenes Funksignal auf einer anderen Frequenz wieder aus. Für Deutschland zeigen die folgenden Karten den Standort solcher Relaisstationen an. Für das 2m-Band (144-146MHz), das 70cm-Band (430 - 440 MHz) und das 23cm-Band (1240 - 1300 MHz). Darüberhinaus gibt es noch eine Reihe anderer Relaisstaionen in Deutschland (Quelle DARC). Bei einer Echolink-Verbindung werden für die Übertragung vorhandene Relais per Voice-over-IP über das Internet miteinander vernetzt.   Die Funkverbindung über Amateurfunksatelliten ermöglicht besonders große Reichweiten vor allem bei Wellenlängen unterhalb von 2m. Der erste OSCAR- Satellit (Orbiting Satellite Bei DL4FG wäre das Delta Lima 4 Foxtrott Golf. Es gibt noch weitere Abkürzungen im Amateurfunk wie z.B. die Q-Gruppen und Abkürzungen, die noch aus der Telegrafiezeit stammen wie om, yl, 73,55 usw. Der Weg zum Amateurfunk führt entweder über den DARC (Deutscher- Amateur- Radio-Club) in Baunatal bei Kassel oder dem VFDB e.V.( Verein der Funkamateure in Telekom und Post e.V.). Auch bei den zahlreichen Ortsverbänden in Deutschland findet man Hilfe bei den ersten Schritten. An dieser Stelle sollte auch die Website von afug-info.de nicht fehlen. Hier findet man interessante Hinweise auf den Weg zur Amateurfunklizenz. Der DARC bietet auf seiner Website die Seite “ Wie werde ich Funkamateur “ an. Ein Online-Lehrgang wird ebenfalls vom DARC angeboten. Die folgenden Links beziehen sich auf Seiten von der Bundesnetzagentur/Amateurfunk. Für den Erhalt einer Amateurfunklizenz müssen Fragen aus Fragenkatalogen beantwortet werden. Der Fragenkatalog Betriebliche Kenntnisse Klasse A/E ist für beide Klassen identisch. Der Fragenkatalog Technische Kenntnisse Klasse A und Technische Kenntnisse Klasse E sind unterschiedlich. (Der Katalog der Klasse A enthält mehr Fragen.) Auch der Antrag auf Zulassung zur Amateurfunkprüfung darf nicht fehlen. Jetzt fehlt noch eine Übersicht über die Orte und die Termine, an denen Prüfungen vorgenommen werden. Prüfungsorte und Termine für die Amateurfunkprüfung. Die Bundesnetzagentur bietet auch noch eine Rufzeichenliste von den meisten bei der Agentur registrierten Funkamateueren an. Nach Eingabe des Rufzeichens erhält man die Anschrift des Funkamateurs. (siehe Telefonbuch Rückwärtssuche) Im Amateurfunk gibt es auch eine Anzahl von Zeitschriften. Einige Zeitschriften sind Bestandteil der Mitgliedschaft in einem Verein. Andere kann man am Zeitungskiosk kaufen oder bestellen. Leider habe ich zur Zeit nur zwei Zeitschriften zur Hand von denen es eine kleine Leseprobe (5 Seiten) im PDF-Format gibt. Inhalt: Übersicht aus der CQ-DL 3-2018 Dateiname: CQ-DL_3_18.pdf Dateigröße: 11.635KB Bemerkung: Dokumentengröße 210 x 297 (DIN A4) 5 Seiten Inhalt: Übersicht aus der FUNKAMATEUR 2-2018 Dateiname: Funkamateur_2_18.pdf Dateigröße: 13.536KB Bemerkung: Dokumentengröße 210 x 297 (DIN A4) 5 Seiten Es gibt natürlich noch einige Amateurfunkzeitschriften, die mir einfallen. Da wäre z.B. die CQ VFDB die UKW-Berichte und das AMSAT-DL Journal das sich vorwiegend die Arbeit der AMSAT-DL beleuchtet. Die AMSAT-DL beschäftigt sich in der Hauptsache mit der Kommunikation über Satelliten. Neben den Zeitschriften wird auch Literatur in Form von Büchern und CD´s angeboten. Als Beispiel sollen hier nur zwei Anbieter genannt werden. Einmal wäre das der DARC-Verlag https://darcverlag.de/Literatur-Medien und der Anbieter von funkamateur.de. Natürlich darf an dieser Stelle auch nicht die Erklärung für den Namen meiner Website fehlen. Bei dem Namen DL4FG handelt es sich um mein Amateurfunkrufzeichen. Dieses wurde mir am 17.11.1981 nach bestandener Morseprüfung (was ist das hi!) zugeteilt. Natürlich hatte ich keinen Einfluss darauf, wie mein Rufzeichen lautet.Aber es gibt bestimmt noch Funkamateure in Deutschland, mit dem ich mit diesem Rufzeichen ziemlich alt aussehe (weil das Rufzeichen ziemlich alt ist). Dabei bin ich ganz bestimmt erst Jahrgang 1958 n.Chr..  Übrigens hatte ich schon ein Rufzeichen. Dies war ein Rufzeichen der C-Lizenz und hörte auf den Namen DB7FP. Es stammte vom Januar 1975. Mittlerweile haben sich die Lizenzklassen aber verändert und damit auch die Anforderungen bei der Prüfung. Es gibt auch eine Anzahl Prominenter Funkamateure. Hier folgt eine Liste. Wikipedia
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Bildergalerie: Einige QSL-Karten aus Deutschland
Carrying Amateur Radio) wurde am 12.12.1961 von der Vandenberg Air Force Base in Amerika gestartet. Bei einer EME-Verbindung (Erde-Mond-Erde) wird die Kommunikation zwischen zwei weit entfernten Punkten durch ein Funksignal erreicht, dass in Richtung Mond gesendet, und vom Mond als passiver Reflektor zur Erde zurück reflektiert wird. Bei dem Meteorscatter-Verfahren werden die Funksignale an den Spuren von verglühenden Meteoriten reflektiert. Dadurch lassen sich Entfernungen von bis zu 2500km bei einer Dauer von einigen Sekunden bis zu zwei Minuten erreichen. Auf auf der seit 2. November 2000 dauerhaft von Astronauten bewohnten Internationalen Raumstation ISS befindet sich auch eine Amateurfunkstation. Von der ISS aus kann Funkbetrieb in unterschiedlichen Betriebsarten durchgeführt werden. Beim Funken wird das Rufzeichen oft nach dem Buchstabieralphabet für Luftverkehr, Nato und Amateurfunk buchstabiert.
Liste Prominenter Funkamateure Liste Prominenter Funkamateure HERUNTERLADEN HERUNTERLADEN HERUNTERLADEN HERUNTERLADEN

© DL4FG WEILBURG

Bei dem folgenden Text habe ich mich sehr kurz gefasst. Durch die zahlreichen Links werden sicherlich alle Fragen beantwortet
werden. Geschichtliches:      Französische Amateurfunkstation. Quelle Wikipedia Die Funktechnik, auf der das Hobby Amateurfunk aufbaut, begann erst 1888 mit Heinrich Hertz. Im gelang es zum ersten mal, elektromagnetische Wellen zu erzeugen und zu übertragen. Aber erst 1897 fing mit Guglielmo Marconi die Geschichte der drahtlosen Telegrafie an. Die Regulierungen des Funkbetriebes, die zu einer geregelten Benutzung der zur Verfügung stehenden Frequenzen dienen sollte, wurden auf der Washingtoner Welt- Wellenkonferenz von 1927 entschieden. Dort tauchte auch zum ersten mal der Begriff Funkamateur auf. Bereits im Mai 1914 wurde in Amerika die American Radio Relay League ARRL gegründet. Sie versteht sich als  die
Amateurfunk    Allgemein
Englisch
nationale Vereinigung der Funkamateure in den USA. In Deutschland konnte man erst ab 1924 offiziell Empfangsbetrieb ausüben. Ende Mai 1933 hat man dann 180 alte Schwarzfunker offiziell lizenziert. Im Jahre 1928 schrieb der Amerikanische Funkamateur Paul M. Segal (W9EEA) einen
Kurzwellenantenne 14-30 MHz Quelle Google/Antennen/Bilder
Ehrenkodex auf, der auch als Ham-Spirit bekannt ist. Zu Beginn des zweiten Weltkrieges wurden alle bis dahin erteilten Lizenzen wieder eingezogen.  Nach dem 2. Weltkrieg kündigte die Deutsche Bundespost an, ab 1948 Amateurfunklizenzprüfungen stattfinden zu lassen. Aber erst am 19.01.1949 trat ein Amateurfunkgesetz in Kraft. Von da an konnten offiziell Amateurfunklizenzen ausgegeben werden. Am 31.12.2016 waren bei der Bundesnetzagentur  65095 Funkamateure der Klasse A und E registriert. Der Amateurfunkbetrieb spielt sich vorwiegend auf Kurzwelle (3 -30 MHz) und UKW (VHF)  (30 - 300 MHZ) und Amateurfunkfrequenzen oberhalb von 300 MHZ (UHF, SHF, EHF u.s.w.) ab. Zum arbeiten über die Amateurfunkbänder benötigt man unter anderem ein Funkgerät. Am häufigsten wird ein Transceiver verwendet. Das ist ein Kunstwort aus transmit (senden) und receive (empfangen) also ein Sendeempfänger. Ein wichtiger Bestandteil für eine Funkanlage ist die Antenne. Eine Übersicht von Antennen ist hier zu sehen. Obwohl Antennen eher unscheinbar aussehen ist die Antennentheorie sehr komplex. Für hohe Frequenzen finden auch Hohlleiter zur Signalweiterleitung Verwendung. Seit einigen Jahren werden auch Transceiver nach dem SDR (software define radio) Prinzip verwendet. Bei der Kurzwellenausbreitung spielt auch das Wetter eine große Rolle. Das sog. Funkwetter zeigt die Ausbreitungsbedienungen auf Kurzwelle an. In den Amateurfunkzeitschriften ist das Funkwetter grafisch dargestellt. Bsp. Funkwetter CQ-DL 3-21 und Funkwetter Funkamateur 3-21.Der Empfang des Amateurfunks ist allgemein erlaubt. Es gibt heute eine Vielzahl lizenzfreier Zulassungen mit geringer Leistung. Darunter fallen z.B. Fernbedienungen, Funkmikrofone, Babyphone, Bluetooth, WLAN, Mobilfunk. Funkamateure sind bei ihrem Sendebetrieb an bestimmte Frequenzen gebunden. Diese Frequenzen reichen von 135kHz bis 250 GHz und sind in einzelne Frequenzbereiche eingeteilt. Eine genauere Verteilung der Frequenzen innerhalb der Amateuerbänder liefert ein Bandplan den z.B. der DARC herausgibt. Bandplan 135,7kHz -29,7 Mhz (Kurzwelle), Bandplan 50 MHz bis Terahertz Der Amateurfunk ist ein sehr vielseitiges Hobby. Neben der Technik
und dem Selbstbau ist es vor allem die Völkerverständigung über Landesgrenzen hinweg. Beim Amateurfunkpeilen (Fuchsjagd) besteht die Aufgabe darin, in möglichst kurzer Zeit vorher versteckte Sender zu finden. Das geht dann auch schon mal in die Beine.
Amateurfunksatelliten Oscar 69  und Oscar 70. Quelle Wikipedia.
Wieder andere sammeln die so genannten QSL –Karten (Bestätigung der Funkverbindung) und beantragen dann Amateurfunkdiplome. Auch die Teilnahme an einem UKW- oder KW Contest ist bei einigen Funkamateuren sehr beliebt. Natürlich spielt auch die Technik noch eine große Rolle. In den Amateurfunk -zeitschriften sind oft Bauanleitungen für Antennen, Prüf- und Messgeräte und andere Geräte für den täglichen Amateurfunkbetrieb zu finden. Man findet auch Bauanleitungen, die auf den ersten Blick nicht viel mit dem Amateurfunk zu tun haben, auf den ersten Blick wohlgemerkt.  Neben den üblichen Übertrgungsarten wie Telegrafie und Telefonie mit unterschiedlichen Modulationsverfahren kommen auch oft digitale Übertragungsverfahren wie   Bei Packet Radio werden digitale Daten in kurzen Datenpaketen (meist max. 255 Byte) ausgesendet. Über Relaisstationen (Digipeater) können so Entfernungen über mehrere 100km erreicht werden. Pactor ist eine digitale Betriebsart, die speziell für die Übertragung auf Kurzwelle entwickelt wurde. Sie kompensiert die auf KW häufig auftretenden Schwankungen der Feldstärke und den Interferenzen Bei APRS werden die Daten zum Teil über Funkstrecken auf dem 2m, 70cm, und 11m-Band übertragen. Wenn die Daten auf einen speziellen APRS-Digipeater (kurz IGATE) stoßen werden sie über das Internet weitergeleitet. Die Betriebsart PSK 31 (Phase Shift Keying, 31 Baud) ist eine Betriebsart zur digitalen drahtlosen Kommunikation und wird überwiegend auf Kurzwelle von Funkamateuren genutzt. Mit der Betriebsart (SSTV)  können Standbilder in SW oder Farbe übertragen werden. Hierzu werden die Helligkeitsinformationen in Töne zwischen 1500 und 2300 Hz umgewandelt. SSTV-Signale werden üblicherweise auf den Amateurbändern von 80 m bis 23cm und auf dem 11m-Band übertragen. Bei (ATV) -Übertragungen (Amateur Television)handelt es sich um die Übertragung von Bewegtbildern wie beim Fernsehen. Wegen der höheren Bandbreite einer ATV-Übertragung erfolgt die Übertragung auf Frequenzen oberhalb von 430 MHz (70 cm).   Hier noch einmal eine Übersicht über die Betriebsarten. Um die Reichweite der Funkübertragung zu erhöhen werden häufig  Relaisstationen eingesetzt. Dabei befinden sich die Relaisstationen an erhöhten Punkten (Maste, Bergkuppen) und senden ein empfangenes Funksignal auf einer anderen Frequenz wieder aus. Für Deutschland zeigen die folgenden Karten den Standort solcher Relaisstationen an. Für das 2m-Band (144-146MHz), das 70cm-Band (430 - 440 MHz) und das 23cm-Band (1240 - 1300 MHz). Darüberhinaus gibt es noch eine Reihe anderer Relaisstaionen in Deutschland (Quelle DARC). Bei einer Echolink-Verbindung werden für die Übertragung vorhandene Relais per Voice-over-IP über das Internet miteinander vernetzt.   Die Funkverbindung über Amateurfunksatelliten ermöglicht besonders große Reichweiten vor allem bei Wellenlängen unterhalb von 2m. Der erste OSCAR-Satellit (Orbiting Satellite Carrying Amateur Radio) wurde am 12.12.1961 von der Vandenberg Air Force Base in Amerika gestartet. Bei einer EME-Verbindung (Erde-Mond-Erde) wird die Kommunikation zwischen zwei weit entfernten Punkten durch ein Funksignal erreicht, dass in Richtung Mond gesendet, und vom Mond als passiver Reflektor zur Erde zurück reflektiert wird. Bei dem Meteorscatter-Verfahren werden die Funksignale an den Spuren von verglühenden Meteoriten reflektiert. Dadurch lassen sich Entfernungen von bis zu 2500km bei einer Dauer von einigen Sekunden bis zu zwei Minuten erreichen. Auf auf der seit 2. November 2000 dauerhaft von Astronauten bewohnten Internationalen Raumstation ISS befindet sich auch eine Amateurfunkstation. Von der ISS aus kann Funkbetrieb in unterschiedlichen Betriebsarten durchgeführt werden. Beim Funken wird das Rufzeichen oft nach dem Buchstabieralphabet für Luftverkehr, Nato und Amateurfunk buchstabiert. Bei DL4FG wäre das Delta Lima 4 Foxtrott Golf. Es gibt noch weitere Abkürzungen im Amateurfunk wie z.B. die Q-Gruppen und Abkürzungen, die noch aus der Telegrafiezeit stammen wie om, yl, 73,55 usw. Der Weg zum Amateurfunk führt entweder über den DARC (Deutscher- Amateur- Radio-Club) in Baunatal bei Kassel oder dem VFDB e.V.( Verein der Funkamateure in Telekom und Post e.V.). Auch bei den zahlreichen Ortsverbänden in Deutschland findet man Hilfe bei den ersten Schritten. An dieser Stelle sollte auch die Website von afug-info.de nicht fehlen. Hier findet man interessante Hinweise auf den Weg zur Amateurfunk lizenz. Der DARC bietet auf seiner Website die Seite “ Wie werde ich Funkamateur “ an. Ein Online-Lehrgang wird ebenfalls vom DARC angeboten. Die folgenden Links beziehen sich auf Seiten von der Bundesnetzagentur/Amateurfunk. Für den Erhalt einer Amateurfunklizenz müssen Fragen aus Fragenkatalogen beantwortet werden. Der Fragenkatalog Betriebliche Kenntnisse Klasse A/E ist für beide Klassen identisch. Der Fragenkatalog Technische Kenntnisse Klasse A und Technische Kenntnisse Klasse E sind unterschiedlich. (Der Katalog der Klasse A enthält mehr Fragen.) Auch der Antrag auf Zulassung zur Amateurfunkprüfung darf nicht fehlen. Jetzt fehlt noch eine Übersicht über die Orte und die Termine, an denen Prüfungen vorgenommen werden. Prüfungsorte und Termine für die Amateurfunkprüfung. Die Bundesnetzagentur bietet auch noch eine Rufzeichenliste von den meisten bei der Agentur registrierten Funkamateuere an. Nach Eingabe des Rufzeichens erhält man die Anschrift des Funkamateurs. (siehe Telefonbuch Rückwärtssuche) Im Amateurfunk gibt es auch eine Anzahl von Zeitschriften. Einige Zeitschriften sind Bestandteil der Mitgliedschaft in einem Verein. Andere kann man am Zeitungskiosk kaufen oder bestellen. Leider habe ich zur Zeit nur zwei Zeitschriften zur Hand von denen es eine kleine Leseprobe (5 Seiten) im PDF-Format gibt. Inhalt: Übersicht aus der CQ-DL 3-2018 Dateiname: CQ-DL_3_18.pdf Dateigröße: 11.635KB Bemerkung: Dokumentengröße 210 x 297 (DIN A4) 5 Seiten Inhalt: Übersicht aus der FUNKAMATEUR 2-2018 Dateiname: Funkamateur_2_18.pdf Dateigröße: 13.536KB Bemerkung: Dokumentengröße 210 x 297 (DIN A4) 5 Seiten   Es gibt natürlich noch einige Amateurfunkzeitschriften, die mir einfallen.  Da wäre z.B. die CQ VFDB die UKW-Berichte und das AMSAT-DL Journal das sich vorwiegend die Arbeit der AMSAT-DL beleuchtet. Die AMSAT-DL beschäftigt sich in der Hauptsache mit der Kommunikation über Satelliten.Neben den Zeitschriften wird auch Literatur in Form von Büchern und D´s angeboten. Als Beispiel sollen hier nur zwei Anbieter genannt werden. Einmal wäre das der DARC-Verlag tps://darcverlag.de/Literatur-Medien und der Anbieter von kamateur.de. Natürlich darf an dieser Stelle auch nicht die Erklärung für den Namen meiner Website fehlen. Bei dem Namen DL4FG handelt es sich um mein Amateurfunkrufzeichen. Dieses wurde mir am 17.11.1981 nach bestandener Morseprüfung zugeteilt. Natürlich hatte ich keinen Einfluss darauf, wie mein Rufzeichen lautet.Aber es gibt bestimmt noch Funkamateure in Deutschland, mit dem ich mit diesem Rufzeichen ziemlich alt aussehe (weil das Rufzeichen ziemlich alt ist). Dabei bin ich ganz bestimmt erst Jahrgang 1958 n.Chr.  Übrigens hatte ich schon ein Rufzeichen. Dies war ein Rufzeichen der C-Lizenz und hörte auf den Namen DB7FP. Es stammte vom Januar 1975. Mittlerweile haben sich die Lizenzklassen aber verändert und damit auch die Anforderungen bei der Prüfung. Es gibt auch eine Anzahl Prominenter Funkamateure. Hier folgt eine Liste. Wikipedia  
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Amateurfunkdiplom aus Thüringen. Quelle DARC
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